Burnout

Das Burnout-Syndrom macht sich in verschiedenen Stadien anhand unterschiedlichster Symptome bemerkbar und tritt dabei in vielfältigen Varianten und sehr individuellem Maße auf.

 

Im Anfangsstadium besteht eher grundlegend ein diffuses Gefühl, dass etwas nicht in Ordnung ist. Das kann einhergehen mit gelegentlicher grundloser Angst und beginnenden körperlichen Beschwerden. Erste konkrete Anzeichen einer drohenden oder beginnenden Burnout-Symptomatik können vermehrter Einsatz, nahezu pausenloses Arbeiten, der subjektive Eindruck der eigenen Unentbehrlichkeit, das Gefühl eigentlich nie mehr richtig Zeit für sich zu haben, also die zunehmende Verleugnung der eigenen Bedürfnisse und die Beschränkung zwischenmenschlicher Kontakte sein.

 

Im fortgeschrittenen Stadium kommen Gefühle wie Ärger, Unzufriedenheit, Gereiztheit oder auch das Gefühl ausgenutzt oder betrogen zu werden hinzu. Die körperlichen Symptome nehmen zu. Burnout-Patienten klagen dabei über unterschiedlichste Beschwerden wie Mattheit und Erschöpfung, Ruhelosigkeit, Niedergeschlagenheit, Depression und Ängste aber auch Schlafstörungen, sexuelle Probleme, Kopf- und Rückenschmerzen, Tinnitus, Herzrasen, Magenkrämpfe und andere körperliche Gebrechen.

 

Bei weiterem Fortschreiten der Symptomatik treten zunehmend Gefühle von Sinnlosigkeit, Versagen, Misstrauen auf. Die Patienten sind sehr schnell erschöpft, mechanisieren ihre Leben so weit wie möglich, ziehen sich zurück und fallen in Apathie. Beschwerden, Schmerzen oder ein geschwächtes Immunsystem können viele Ursachen haben - jedem geht es ab und an mal nicht so gut. Sich krank zu fühlen, sollte nicht zum Dauerzustand werden. Wann gesteht man sich dann ein, dass die Grenze der Belastbarkeit überschritten ist, man selbst zu hohe Erwartungen in eigene Leistungen setzt und nicht alle gesteckten Ziele erreichen kann?

 

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Tipps zur Burn Out Prävention

Burnout-Test